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Was ist "Neurocoaching"?

Neurocoaching für
Diabetesberat
er*innen und

Diabetolog*innen

Was ist Neurocoaching?

Neurocoaching stärkt:

  • die Widerstandskraft und Festigkeit (epigenetische Neuro-Resilienz) eines Menschen,

  • die Elastizität und Zähigkeit (Hardiness),

  • die geistige und emotionale Selbstregulationskompetenz,

  • die intrinsische Motivation und Volition

eines Menschen.​

 

Im Ergebnis verbessern sich

  • die Veränderungsbereitschaft,

  • der Lernwille und

  • das Verhalten

der einzelnen Person während schwieriger Situationen und Herausforderungen und in Krisenzeiten, die beispielsweise durch eine chronische Krankheit ausgelöst werden können.

Neurocoaching folgt grundsätzlich einem interdisziplinären, systemischen Denk- und Erfahrungsansatz, der auf aktuellen Erkenntnissen verschiedener Fachdisziplinen wie u.a. der Neurobiologie, der Neuro- und Verhaltenswissenschaften, der positiven (Neuro-)Psychologie, Hirnforschung, Medizin, Biochemie, Genetik, Informatik, Neuropädagogik und der Kybernetik basiert.

Neurocoaching versteht den Menschen als ein lernendes, neurobiologisches System, welches mit einem kognitiven Ich-Bewusstsein ausgestattet ist. Dieses wiederum folgt in seiner Funktionsweise stetig der Erfüllung grundlegender Bedürfnisse. Dazu bewegt sich der Mensch in seinem jeweiligen Lebens-, Arbeits- und Alltagskontext, welcher aus verschiedenen Sub-Systemen besteht, u.a. dem medialen, beruflichen, ökonomischen, physischen, ökologischen und politischen Sub-System.

Neurocoaching wird von den Referent*innen dieser Fortbildungsreihe seit über 10 Jahren sowohl im Bereich Einzelcoaching, Teamcoaching, im Rahmen von interaktiven Workshops und Vorträgen und vor allem in den Bereichen des Gesundheitswesens (Krankenhäuser, Arztpraxen, usw.) hauptberuflich jeden Tag umgesetzt und auch weiterentwickelt.

Wie läuft ein Neurocoaching in der Regel ab?

Der Ablauf eines Integrativen Neurocoachings orientiert sich im Ansatz an den von Klaus Grawe (1998) entwickelten fünf Wirkfaktoren für eine gelingende neuro-psychotherapeutische Arbeit zwischen Coaches und Coachees. Davon abgeleitet beginnt ein Neurocoaching immer mit einer Absichtserklärung, gefolgt von einem Abgleich der gegenseitigen Erwartungshaltungen, verbunden mit einer maßgeschneiderten Beziehungsgestaltung.

 

Anschließend werden die Ziele und das gemeinsame Vorgehen festgelegt. Im weiteren Verlauf erfolgt eine Ressourcenanalyse und -aktivierung. Bei Vorliegen von kognitiven wie emotional-motivationalen Blockaden, erfolgt eine störungs- und problem-spezifische Intervention. Auf diese Weise wird die Bahnung neuer neuronaler Erregungsmuster ermöglicht, die das Problemverhalten hemmen und eine optimale Entwicklung der Persönlichkeit im Sinne des Veränderungsvorhabens und -prozesses gefördert.

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